GWG München Geschäftsbericht 2022

Mit „München im Kopf“ zu mehr sozialem Wohnungsbau 

Mehr Wohnungsneubau, mehr Umweltschutz, mehr Seniorenwohnungen - weniger Fluktuation, weniger CO2-Emissionen, weniger soziale Kluft: Die GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH blickt im jüngsten Geschäftsbericht nicht nur auf das Thema Wohnen, sondern auch auf das Thema Lebensraumgestaltung. Unter dem Titel „München im Kopf“ zeigt die GWG München, wie sie Herausforderungen begegnet – und wie dadurch die bayerische Landeshauptstadt profitiert.

Jede dreizehnte Neubauwohnung 2022 in München von der GWG

Der Geschäftsbericht fasst die Erfolge in Worte und Zahlen. Von insgesamt 6.711 in München fertiggestellten Wohnungen erreicht die GWG München mit 517 Neubaueinheiten und umfassender Modernisierung einen Anteil von 7,7 Prozent. Das entspricht 2022 etwa jeder dreizehnten neu gebauten Wohnung in München. „Damit konnte die GWG München wieder einen signifikanten Beitrag zur Wohnraumversorgung in München leisten“, erklärt Verena Dietl, GWG-Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München.

Die größte Herausforderung in München bleibt laut Unternehmen der knappe Wohnraum. Der eigene Mietwohnungsbestand konnte 2022 weiter erhöht werden, womit die GWG München 30.941 Wohnungen im Eigenbestand hält, die im Schnitt für gerade einmal 7,60 Euro pro Quadratmeter vermietet werden. Davon entfielen 2022 mit 12.706 Einheiten die meisten auf 2-Zimmer-Wohnungen, gefolgt von 8.766 3-Zimmer-Wohnungen und 5.458 1-Zimmer-Wohnungen.

Recyclingbeton und energiepositiv: GWG München baut grüner

In Neufreimann, auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne, zeigt die GWG München aktuell in einem Neubauprojekt, wie umweltfreundliches Bauen gelingt. Ganze 5.000 Kubikmeter Recyclingbeton sollen dort verbaut werden. Im Harthof beteiligt sich die GWG München mit ihrer Tochtergesellschaft MGS am EU-Projekt ASCEND. In diesem Rahmen soll in den kommenden fünf Jahren der Stadtteil Harthof zu einem energiepositiven Stadtteil umgebaut werden. Verena Dietl erklärt: „Im Bau aber auch mit Mikroprojekten wie Sharing-Modellen beweist die GWG München immer wieder, dass sie Umweltfreundlichkeit konsequent mitdenkt. Diese Projekte leisten nicht nur ihren Beitrag zum Klimaschutz in München, sie stehen auch Modell für andere Städte und Unternehmen in der Wohnungswirtschaft.“

Deutliches Plus: 5.901 senioren- und behindertengerechte Wohnungen

Seit dem Jahr 2008 werden alle Neubaumaßnahmen und – sofern möglich – alle umfassenden Modernisierungsmaßnahmen bei der GWG München barrierefrei umgesetzt. Inzwischen gibt es 5.901 senioren- und behindertengerechte Wohnungen in München. Armin Hagen, Geschäftsführer der GWG München: „Sozialer Wohnungsbau muss alle Milieus innerhalb der Bevölkerung berücksichtigen. Deswegen kümmern sich unsere mittlerweile über 500 Mitarbeiter*innen um das Zuhause von Singles, Senior*innen, Familien und Menschen mit Behinderungen. Das soziale Miteinander in unseren Wohnquartieren ist für uns eine Herzensaufgabe, damit diese Stadt weiterhin für alle lebenswert bleibt.“

Ein Schwerpunkt der GWG München bleibt es, die lokale soziale Ausgewogenheit zu fördern. „Das dynamische Wachstum der Stadt stellt die Münchner Stadtentwicklungspolitik und den Wohnungsbau regelmäßig vor neue Herausforderungen. Unsere Aufgabe besteht nicht nur darin, Wohnraum in großem Stil zu schaffen, sondern Stadt mit- und weiterzuentwickeln. Dies erfordert einerseits neue Bauformen aber auch stärkeres Nebeneinander von Wohnen, Arbeiten, Bildung, Freizeit und Versorgung“, sagt Armin Hagen.

Die GWG München will in den kommenden Jahren im Neubau mit Unterstützung der Landeshauptstadt München weiterhin Wohnraum schaffen. 2023 ist die Errichtung von 1.104 Neubauwohnungen geplant. Zudem investiert die GWG München 2023 rund 45 Millionen Euro in Instandhaltung und Modernisierung.

Mehr als Bilder: Grafiken weisen den Weg ins urbane München der Zukunft

Wie das München von morgen aussehen soll, hat die studierte Münchner Künstlerin Julia Pfaller in Bilder gefasst. Den Geschäftsbericht lockert sie mit bunten, teils figurativen Grafiken auf. Ob ein am Krahn schaukelndes Kind, gelebte Inklusion, geschachtelte Objekte, ein Lastenfahrrad oder viel Grün: sie arrangiert urbane Symbole und bringt München aus dem Kopf aufs Papier. Die Illustrationen sind in dem Geschäftsbericht mehr als Dekoration. Sie wirken unterbewusst wie ein Leuchtturm, der den Leser*innen einen positiven Ausblick gibt und die Richtung vorgibt.

Die Richtung ist indes auch für Armin Hagen klar. „Bei allem, was wir tun, haben wir nicht nur die Tätigkeit im Kopf. Wir denken weit darüber hinaus. Es geht immer darum, was Wohnungsbau für jede Straße, für jedes Viertel und letztendlich für ganz München und seine Menschen bedeutet“, erklärt er und fügt hinzu: „Das dynamische Wachstum der Stadt stellt uns immer wieder vor die Herausforderung, zwischen Freiräumen und der Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum abzuwägen. Der begrenzte Platz erfordert neue Ideen für lebendige Stadtquartiere. Genau dort beginnt unsere Arbeit.“

München im Kopf

Wir haben „München im Kopf“! Im ersten Moment hört sich das für Sie vielleicht verwirrend an. Aber genauso ist es. Bei allem, was wir tun, haben wir nicht nur die aktuelle Tätigkeit im Kopf, sondern wir denken weit über die Projekte hinaus. Für Ihre Straße, für Ihr Viertel und letztendlich für ganz München und seine Menschen. 

Mit unserem Geschäftsbericht für das Jahr 2022 zeigen wir Ihnen, was wir nicht nur im Kopf hatten, sondern auch, was wir tatkräftig und mit viel Herz umgesetzt haben.

Nachfolgend können Sie sich unseren Geschäftsbericht 2022 als barrierefreies PDF herunterladen.

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