Münchner Wohnen unterstützt Mieter*innen bei hohen Betriebskosten-Nachzahlungen

Es ist ein grundlegendes Prinzip der Münchner Wohnen als soziale Wohnungsbaugesellschaft, ihre Mieter*innen vor den Härten des Mietmarkts zu schützen. Durch den Bau und die Vermietung von Wohnungen zu bezahlbaren Mieten, unterstützt von der Landeshauptstadt München, gewährleistet sie bezahlbaren Wohnraum. Dies wird auch durch den verlängerten Mietenstopp sichergestellt, der die Kaltmiete einfriert. Bei den Mietnebenkosten hat die Münchner Wohnen jedoch begrenzten Einfluss.

Trotzdem hat die Münchner Wohnen bereits während der Energiekrise umsichtig gehandelt. In einer Zeit der Unsicherheit und drohender Lieferengpässe konnte die Münchner Wohnen (hier: ehemalige GWG München) weiterhin günstige Konditionen mit den Stadtwerken, einer Tochtergesellschaft der Landeshauptstadt und langjährigem verlässlichem Geschäftspartner der Münchner Wohnen, sichern. Damit haben wir maximale Versorgungssicherheit für unsere Mieter*innen geschaffen.

Beratungs- und Hilfsangebote rund ums Energiesparen

Zusätzlich hat die Münchner Wohnen Maßnahmen ergriffen, um Mieter*innen frühzeitig auf die Fortsetzung und Verschärfung der Energiekrise im Zuge des Angriffskriegs gegen die Ukraine hinzuweisen. Dabei wurden sie umfassend über Beratungs- und Hilfsangebote informiert. Die Mieter*innen erhalten bereits mit der Heiz- und Betriebskostenabrechnung standardmäßig Informationen zu Hilfsangeboten, wie beispielweise den Dezember-Hilfen oder der Gas-, Wärme- und Strompreisbremse. Die Mieter*innen werden direkt angesprochen („Sie können die hohen Kosten nicht zahlen?“ für die Mieter*innen der ehemaligen GWG München) und gezielt auf die umfangreichen Hilfs- und Beratungsangebote der Landeshauptstadt München und weiterer Organisationen auf der Website der Münchner Wohnen hingewiesen. Diese Liste wird kontinuierlich aktualisiert und angepasst, inklusive leicht verständlicher Informationen zum Wärmefonds.

Darüber hinaus wurden die Mieter*innen durch Artikel im Mieter*innen-Journal, Energiesparplakate zu Hilfsangeboten in den Hausgängen sowie Kampagnen, zuletzt mit der Aktion „Energie-Klaus“ und einem Energie-Beratungstelefon, erreicht. Natürlich wurde und wird insbesondere auch auf den Wärmefonds der Stadtwerke München (SWM) hingewiesen.

Teil dieser Maßnahmen ist auch die regelmäßige Überprüfung der Konditionen unseres Erdgasliefervertrags. Der SWM: Tarif Business EEX ist grundsätzlich für unsere Mieter*innen günstiger als der Grundtarif desselben Anbieters, wie uns die Stadtwerke München auf Anfrage bestätigten. Der aktuelle Tarif SWM: Business EEX passt sich quartalsweise an die Entwicklung des Energiemarkts an. Daher kann es vorübergehend zu unterschiedlichen Preisentwicklungen bei verschiedenen Tarifen kommen. Aufgrund einer prognostizierten Entspannung auf dem Energiemarkt erwartet die Münchner Wohnen, dass die Mieter*innen in diesem Jahr auch spürbar entlastet werden.

Trotzdem wird die Münchner Wohnen eine umfassende Analyse der in den Presseberichten erwähnten Fälle über hohe Nachzahlungen bei den Betriebskosten durchführen und gegebenenfalls das Gespräch mit den Stadtwerken München suchen. Die Münchner Wohnen verzeichnet derzeit einen starken Anstieg der Kundenkontakte zu den Betriebskosten 2022. Während es im letzten Jahr in beiden Vorgängerunternehmen nur etwa 9.500 waren, sind es derzeit rund 16.000 Kontakte. Das gilt auch für die Ratenzahlungen: Während im Jahr 2022 etwa 1.000 Ratenzahlungen vereinbart wurden, sind es in diesem Jahr rund 6.900. Dabei wird grundsätzlich jeder Antrag auf Ratenzahlung bewilligt.

Wir sind für unsere Mieter*innen da

Auch in diesem Jahr wird die Münchner Wohnen ihre Anstrengungen fortsetzen, um Mieter*innen zu beraten und Hilfe anzubieten.

„Wir weisen niemanden ab, der oder die mit ihren Sorgen zu uns kommt“, erklärt die Vorsitzende der Geschäftsführung Dr. Doris Zoller. „Aber wir stellen auch fest, dass es Mieter*innen mit Zahlungsschwierigkeiten gibt, die sich nicht oder erst spät bei uns melden. Daher mein Appell: Kommen Sie zu uns, wir finden gemeinsam eine Lösung für Sie.“

„Es ist mir wichtig, dass wir nicht nur bei abstrakten Erklärungen für die hohen Nachzahlungen stehen bleiben. Ich werde persönlich das Gespräch mit den Mieter*innen suchen und mit niedrigschwelligen Veranstaltungsformaten ihre individuellen Fälle nachvollziehen“, sagt Geschäftsführer Christian Müller. „Es ist unser Anspruch, auf die Mieter*innen zuzugehen und individuelle, passgenaue Lösungen zu finden.“

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Dr. Daniel Abitor
Pressesprecher
Münchner Wohnen GmbH
Heimeranstraße 31
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Pressekontakt

Mathias Weber
Pressesprecher
Münchner Wohnen GmbH
Gustav-Heinemann-Ring 111
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